Paid vs. Organic Social Media: Was Du wissen solltest

Social Media spielt eine immer größere Rolle in der Welt des Marketings. Als Unternehmen kannst du bei Social Media zwischen zwei Beitragsarten unterscheiden: Paid und Organic Social Media. Aber was verbirgt sich hinter diesen Begriffen und was ist eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Beitragsarten? In diesem Blogbeitrag erklären wir Dir, was Du wissen musst.
Darum geht es:

Organic Social Media: Authentisch und kostenlos

Organic Social Media bezieht sich auf alle Aktivitäten in sozialen Medien, die nicht direkt bezahlt werden. Das bedeutet, dass Du keine Werbung schaltest, um Deine Beiträge oder Profile zu promoten. Stattdessen baust Du eine Community auf, indem Du relevante, interessante und informative Inhalte teilst.

Der Vorteil von Organic Social Media ist, dass es kostenlos ist. Du kannst Beiträge erstellen, in welchen Du Deine Produkte und Dienstleistungen vorstellen, mit Deiner Zielgruppe interagieren und Deine Marke aufbauen, ohne Geld auszugeben. Das erfordert jedoch Zeit und Mühe, da Du eine treue Anhängerschaft aufbauen musst. Zudem kannst Du im Gegensatz zu bezahlten Beiträgen über organische Beiträge nicht direkt festlegen, wem genau sie ausgespielt werden.

Vorteile

Nachteile

Paid Social Media: Schnellere Reichweite, aber Kosten

Paid Social Media hingegen beinhaltet das Schalten von Anzeigen in sozialen Medien. Das können beispielsweise Facebook-Anzeigen, Instagram-Werbung oder LinkedIn-Kampagnen sein. Du zahlst, um Deine Inhalte einer größeren Zielgruppe zu präsentieren.

Der große Vorteil von Paid Social Media ist, dass Du sofortige Ergebnisse siehst. Deine Anzeigen werden Menschen angezeigt, die Deinen Zielkriterien entsprechen. Das kann die Reichweite Deiner Marke schnell steigern. Aber hier ist der Haken: Es kostet Geld. Du musst ein Budget festlegen und für jeden Klick oder jede Interaktion bezahlen.

Zudem ist es natürlich schwierig, mit Paid Social Media zu starten, wenn Du vorher mit Deinem Unternehmen noch nicht aktiv auf Social Media unterwegs warst. So kennen Dich die User noch nicht und sind in der Regel auch nicht bereit, Geld für Deine Dienstleistungen auszugeben. Stelle Dich und Dein Unternehmen also in einigen Posts erst einmal vor und versuche, eine kleine Community aufzubauen, bevor Du bezahlte Beiträge einplanst. In einem unserer früheren Blogbeiträge erklären wir am Beispiel der Social-Media-Plattform Instagram, wie Du mit organischem Content Deine Reichweite und Engagement-Rate steigern kannst

Vorteile

Nachteile

Welche ist die richtige Wahl für Dein IT-Systemhaus?

Jetzt stellt sich die Frage, welche Methode die richtige für Dein IT-Systemhaus ist. Die Antwort ist: Eine Kombination aus beiden. Organic Social Media ist großartig, um eine authentische Beziehung zu Deiner Zielgruppe aufzubauen und Vertrauen aufzubauen. Aber es kann einige Zeit dauern, bis Du nennenswerte Ergebnisse siehst.

Paid Social Media kann Dir helfen, schneller eine größere Reichweite zu erzielen, besonders wenn Du eine wichtige Aktion oder Promotion hast. Es ist jedoch wichtig, Dein Budget im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass Du eine klare Strategie hast, um das Beste aus Deinen bezahlten Anzeigen herauszuholen.

Zudem ist es bei einer Zielgruppe im Bereich B2B meistens etwas leichter, diese über die Plattform LinkedIn zu erreichen. Gerade im Bereich der bezahlten Beiträge gibt es bei LinkedIn eine Bandbreite an Einstellungsmöglichkeiten, um die Zielgruppe zu definieren. 

Bisher war es Unternehmen zudem möglich, auch über Instagram und Facebook bezahlte Anzeigen zu schalten. Dies könnte sich jedoch bald wandeln, denn die europäische Datenschutzbehörde hat beschlossen, sogenannte „Verhaltenswerbung“ in allen EU-Ländern und im europäischen Wirtschaftsraum zu verbieten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Mehr Informationen dazu stellen wir euch in unserem nächsten Beitrag zur Verfügung.

Eine Alternative, um ohne Geld auszugeben, dennoch eine relevante Zielgruppe zu erreichen, ist es,  organische Beiträge in relevanten Facebook-Gruppen zu teilen. 

Kurz gesagt

In der Welt des Social Media Marketings gibt es keinen klaren Gewinner zwischen Paid und Organic Social Media. Beide haben ihre Vorteile, und es hängt von Deinen Zielen, Deinem Budget und Deiner Zielgruppe ab, welche Methode am besten für Dein IT-Systemhaus ist.

Unser Tipp: Stelle Dich und Dein Unternehmen also in einigen organic Posts erst einmal vor und ergänze dies bei Bedarf mit Paid Social Media, um Deine Reichweite zu steigern. Auf diese Weise kannst Du das Beste aus beiden Welten nutzen und Dein IT-Systemhaus erfolgreich in den sozialen Medien positionieren.

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